logo

www.fuerst.priv.at

logo_inv

Linux Slackware

Ich habe Linux Slackware 10.0 erfolgreich auf einem Toshiba Satellite 2180CDT (sehr ähnlich mit Toshiba Satelllite 2140) zum Laufen gebracht, wobei er als portabler Server dient und ich daher kein X-Windows installiert habe. Ich hatte folglich nur minimale Anforderungen, aber unbedingt notwendig ist dabei eine Netzwerkkarte. Dafür ist bei diesem Gerät eine PCMCIA Karte sinnvoll, jedoch die PCMCIA-Konfiguration hat mir Probleme bereitet. Ursprünglich war die BIOS-Version 7.50 installiert, ein Upgrade auf 7.60 hat keine Veränderungen im Verhalten gebracht. Ich gehe daher davon aus, dass nachfolgende Lösung auch mit älteren BIOS-Versionen funktioniert, eine Garantie dafür kann ich klarerweise nicht geben.

Die Schwierigkeit besteht darin, daß der PCMCIA-Kontroller im CardBus/16 - Modus zwar prinzipiell zum Laufen kommt, jedoch zu einer Hardware-Auslastung führt, die ihn unbrauchbar macht. Leider ist auf diversen Seiten genau das als Lösungsweg beschrieben.
Die richtige Konfiguration funktioniert nur im PCIC-Modus, wobei dabei die Schwierigkeit darin besteht, dass der richtige Treiber Linux zum Aufhängen bringt. Das entsteht durch ein IRQ-Problem, nähere technische Details zu dem Problem habe ich nicht, das ist aber für ein funktionierendes System auch nicht notwendig.
Als Lösung habe ich die Datei /etc/rc.d/rc.pcmcia editiert, die Zeile PCIC=probe auskommentiert und die Zeile PCIC=i82365 geändert: PCIC="i82365 irq_list=10"
Im BIOS sollte der PCMCIA-Kontroller fix auf "PCIC" gestellt sein, bei der automatischen Selektierung fällt der Kontroller sonst zu schnell in den CardBus/16-Modus.

HINWEIS: Der Lösungsansatz kommt von Toshiba selbst, es gibt gute Informationen (auf English), wenn auf Toshiba-Systemen alternative Betriebssysteme installiert werden: Toshiba-TRO.

Ich bin zwar weiterhin kein Experte, was dieses (oder vergleichbare) Probleme betrifft, für Fragen im Bezug auf seriöse Linux-Distributionen versuche ich gerne zu helfen. Ich bitte aber um Verständnis, dass ich Anfragen im Bezug auf Microsoft-orientierte Distributionen (RedHat, SuSE, ...) einfach ignoriere, da ich nicht bereit bin, mich mit derart verkonfigurierten Linux-Distributionen zu beschäftigen.

© Armin Fürst - armin(at)fuerst(punkt)priv(punkt)at - Disclaimer/Haftungsausschluss